Immobilien Neureut kaufen

Wer ein Haus kaufen oder bauen möchte, kommt um die Baufinanzierung nicht herum. Doch viele stellen sich die Frage: Wie lange dauert es eigentlich, bis eine Baufinanzierung wirklich durch ist? Mit „durch“ ist in diesem Zusammenhang gemeint, dass die Bank nicht nur eine vorläufige Zusage erteilt, sondern der Kreditvertrag unterschrieben, geprüft und bereit zur Auszahlung ist. Die Dauer variiert – je nach Bank, persönlicher Situation und Vollständigkeit der Unterlagen.

Der Ablauf im Überblick

Damit Sie die Dauer besser einschätzen können, lohnt sich ein Blick auf die einzelnen Schritte:

  1. Antragstellung: Sie reichen Ihre Unterlagen bei der Bank oder einem Finanzierungsvermittler ein.
  2. Bonitätsprüfung: Die Bank prüft Ihr Einkommen, Ihre Ausgaben, Schufa-Einträge und vorhandene Kredite.
  3. Objektbewertung: Das Haus oder Grundstück wird von der Bank bewertet, um die Sicherheit des Kredits zu bestimmen.
  4. Kreditentscheidung: Nach interner Prüfung erhalten Sie eine Zusage oder Absage.
  5. Vertragsunterzeichnung: Sie unterschreiben den Kreditvertrag und geben damit den Startschuss.
  6. Auszahlung: Die Bank zahlt die Kreditsumme – beim Hauskauf in einer Summe, beim Neubau in Tranchen.

Wie lange dauert jeder Schritt?

  • Antragstellung: Wenn Sie alle Unterlagen vorbereitet haben, dauert dieser Schritt nur ein bis zwei Tage.
  • Bonitätsprüfung: Bei digital arbeitenden Banken kann dies innerhalb weniger Tage erfolgen, bei klassischen Banken kann es ein bis zwei Wochen dauern.
  • Objektbewertung: Die Bank benötigt in der Regel Gutachten, Baupläne oder Kaufverträge. Dies kann zwischen drei und zehn Tagen beanspruchen.
  • Kreditentscheidung: Je nach Bank und Komplexität des Vorhabens weitere fünf bis zehn Tage.
  • Auszahlung: Beim Kauf einer Bestandsimmobilie meist innerhalb von fünf Werktagen nach Vertragsunterzeichnung, beim Neubau nach dem Auszahlungsplan.

Insgesamt ergibt sich also ein Zeitraum von drei bis sechs Wochen, bis die Baufinanzierung wirklich „durch“ ist.

Faktoren, die den Prozess beschleunigen

  1. Vollständige Unterlagen: Reichen Sie alles auf einmal ein – Gehaltsnachweise, Steuerbescheide, Grundbuchauszug, Baupläne.
  2. Digitale Prozesse nutzen: Viele Banken bieten mittlerweile Online-Identifikation und digitale Dokumentenprüfung an. Das spart Zeit.
  3. Beratung durch Experten: Ein Baufinanzierungsberater kann vorab prüfen, ob Ihre Unterlagen vollständig sind, und Verzögerungen vermeiden.
  4. Frühzeitige Planung: Warten Sie nicht, bis der Notartermin feststeht. Beantragen Sie die Finanzierung parallel zur Immobiliensuche.

Zwischenfinanzierung als Brücke

Gerade bei Neubauten kann es sein, dass die Baufinanzierung noch nicht bereitsteht, während Sie bereits Geld für das Grundstück benötigen. In solchen Fällen hilft eine Zwischenfinanzierung. Diese wird später durch die Baufinanzierung abgelöst und sorgt dafür, dass keine Zahlungslücken entstehen.

Typische Fehler, die Zeit kosten

  • Unvollständige Unterlagen: Jeder fehlende Beleg bedeutet Verzögerung.
  • Zu späte Antragstellung: Wer erst nach dem Notartermin handelt, kommt unter Zeitdruck.
  • Falsche Kalkulation: Wenn die Kosten höher ausfallen, muss die Finanzierung nachträglich angepasst werden.

Fazit

Bis eine Baufinanzierung „durch“ ist, vergehen im Durchschnitt drei bis sechs Wochen. Mit guter Vorbereitung, vollständigen Unterlagen und digitalem Ablauf lässt sich der Zeitraum deutlich verkürzen. Wer rechtzeitig handelt, vermeidet Stress und kann den Kauf oder Bau reibungslos abwickeln.

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