
Wärmepumpe
Eine Wärmepumpe ist ein Heizsystem, das Umweltwärme aus Luft, Wasser oder Erde nutzt, um Gebäude zu beheizen und Warmwasser bereitzustellen. Sie arbeitet nach dem Prinzip eines umgekehrten Kühlschranks:
Ein Kältemittel nimmt Wärme aus der Umgebung auf, verdichtet sie durch einen Kompressor und gibt sie auf einem höheren Temperaturniveau an das Heizsystem ab.
Die Installation von Wärmepumpen wird in Deutschland durch verschiedene Förderprogramme unterstützt, um den Umstieg auf umweltfreundliche Heiztechnologien zu erleichtern. Seit 2024 erfolgt die Förderung über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), wobei Zuschüsse von bis zu 70 % der Investitionskosten möglich sind.
Arten von Wärmepumpen
1. Luft-Wasser-Wärmepumpe
- Nutzt die Außenluft als Wärmequelle
2. Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdwärmepumpe)
- Nutzt Erdwärme über Kollektoren oder Sonden
3. Wasser-Wasser-Wärmepumpe
- Nutzt Grundwasser als Wärmequelle
4. Luft-Luft-Wärmepumpe
- Wird oft in Lüftungsanlagen eingesetzt
Vorteile einer Wärmepumpe
✅ Umweltfreundlich, da sie erneuerbare Energie nutzt
✅ Senkt die Heizkosten langfristig
✅ Kann im Sommer zur Kühlung genutzt werden
✅ Unabhängig von fossilen Brennstoffen
Nachteile einer Wärmepumpe
❌ Hohe Anschaffungskosten
❌ Effizienz hängt von der Wärmequelle ab
❌ Bei niedrigen Außentemperaturen kann zusätzlicher Stromverbrauch nötig sein
Bundesweite Förderung: Bundesweite Förderung
Regionale Förderung in Baden-Württemberg:
Wichtige Hinweise
Die Anträge für die Förderung müssen vor Beginn der Installationsarbeiten gestellt werden.